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04.07.2015 21:52 Alter: 9 yrs
Kategorie: Kultur, Veranstaltung

Schreibworkshop mit Irmgard Kramer


SchülerInnen der Oberstufe, die gerne schreiben, hatten diese Woche (30.6. bis 3.7.) die Möglichkeit, intensiv mit der Autorin Irmgard Kramer zu arbeiten: Texte zu verfassen, Ideen für Erzählungen und Romane zu verfolgen, eigene Texte zu präsentieren und Feedback dafür zu bekommen.

Finanziell unterstützt durch Mittel von KulturKontaktAustria und „Kinder in die Mitte“ des Landes Vorarlberg.

 

Die vorletzte Schulwoche durften wir mit Irmgard Kramer, einer Autorin aus Vorarlberg, verbringen. Neben interessanten Tipps zum guten Schreiben erhielten wir auch die Möglichkeit, an eigenen Projekten zu arbeiten und unserer Kreativität freien Lauf zu lassen. Wir hoffen, dass dieser tolle Workshop auch nächstes Jahr wieder stattfindet. Wir wären auf jeden Fall dabei!

Giulia Xander und Nora Ebenberger

 

Super Sache, man hatte die Möglichkeit sich stiltechnisch und allgemein schreibtechnisch weiterzuentwickeln. Ich hatte die ganze Zeit über Anreize, verschiedenste Texte zu schreiben und mich zu verbessern. Aus diesen Gründen wäre es genial, wenn der Workshop nächstes Jahr wieder stattfinden könnte. Er muss einfach wieder stattfinden!

Alex

 

Der Schreibworkshop, der von Montag dem 29.06 bis 03.07 stattfand, förderte die jungen Schreibinteressierten und unterstütze ihr kreatives Schaffen. Irmgard Kramer, erfolgreiche Autorin zahlreicher Kinderbücher, führte die Jugendlichen durch die Welt des freien Schreibens und assistierte bei der Entwicklung neuer Ideen. Es wurde viel geschrieben und die Schüler halten es für empfehlenswert, den Workshop im nächsten Jahr wieder stattfinden zu lassen. 

Anna Benzer 

 

Unter Gleichgesinnten ist der Austausch von literarischen Texten ein Genuss. Die besten Ideen werden gesponnen, fein durchziehen sie den Raum, der erfüllt ist von Kreativität. Das Nach-Hause-Gehen fällt einem gar schwer, dennoch kann man zufrieden sein, mit dem Wissen, sich weiterentwickelt zu haben.

Kassandra Moosbrugger

 

Nach einer Woche in einem Workshop bei Irmgard Kramer wurde auf einer kleinen Gruppe bunt gemischter Möchte-Gern-Autoren tatsächlich ein paar Jugendliche mit demselben Hobby, die eine Ahnung bekamen, was sie überhaupt fabrizierten: Kurzgeschichten, Exposés und auch längere Geschichten wurden analysiert. Das frühere bunte Drauf-Los-Schreiben bekam eine Struktur und einen besseren Stil. Einerseits erfuhr man viel Neues und auch Wichtiges, andererseits erfuhr man (insofern man etwas richtig gemacht hatte) warum das auch so richtig war. Wir entwickelten Ideen, teilten Großteiles denselben Humor und so wurde die vorletzte Schulwoche zu mehr Spaß als alle anderen vorletzten Schulwochen, die Schüler haben können. (Wobei wir sicherlich sogar mehr gelernt haben, als in der restlichen Schulzeit)

Emely Weichert

 

Diese Woche war für mich wie eine Art Urlaub, zwar geprägt von langen und doch recht anstrengenden Stunden des unermüdlichen Schreibens, jedoch ist es genau das Richtige für Leute wie mich, die dies gerne tun. Es wurden Erfahrungen und Ratschläge ausgetauscht, wunderschöne Geschichten gemeinsam oder allein entwickelt, vorgelesen und bewundert. Zweifelsohne haben sich alle an diesem Workshop Teilnehmenden in ihren literarischen Fähigkeiten weiterentwickelt und eine doch recht kurze Woche unter Gleichgesinnten genossen.

Peppi

 

Ich finde es echt großartig, dass das Gys solche Workshops ermöglicht. Dabei konnte ich eine Menge lernen und ich würde den Workshop auf jeden Fall wieder besuchen, darum fände ich es toll, wenn es ihn auch nächstes Jahr gäbe!

Laura Nußbaumer

 

Der Schreibworkshop war eine tolle und lehrreiche Zeit. Ich habe viel Neues gelernt, sowohl von der technischen als auch von der praktischen Seite. Der Workshop bot für jeden etwas, ich habe viele theoretische Informationen über das Schreiben und die Veröffentlichung eines Buches erfahren, konnte aber auch selbstständig arbeiten und mich mit anderen austauschen. Ich bin froh, an diesem Workshop teilgenommen zu haben und hoffe, dass es ihn auch nächstes Jahr wieder gibt.

Nicole Meier

 

Der Schreibworkshop hat mir sehr gut gefallen, er war eine willkommene Abwechslung zum regulären Unterricht. Wir haben sowohl Lernstoff z. B. zum Stil oder zum Aufbau eines Romans behandelt als auch Zeit für eigenes Schreiben bekommen. Es wurde auch auf die Teilnehmenden persönlich eingegangen, Leute mit Erfahrung konnten an eigenen Werken weiterarbeiten,  Unerfahrene wurden mit Übungen und Ideen unterstützt. 

Alexandra Wölfle

 

Der Schreibworkshop war sowohl lehrreich als auch interessant und somit eine tolle Alternative zum regulären Unterricht. Die Mischung von Theorie und Praxis war ausgewogen, vor allem das Schreiben eigener Werke wurde stark unterstützt. Auch für diejenigen, die noch keine Erfahrung haben, gab es Übungen und auch individuelle Gespräche. Jeder Einzelne wurde gefördert und konnte seine Projekte in der Woche vorantreiben. Hoffentlich kommt dieser Workshop im nächsten Jahr wieder zustande. 

Cookie Peel

 

Am Montag dem 29. Juni 2015 trafen wir, 12 engagierte Schülerinnen und ein engagierter Schüler des Gymnasiums Schillerstraße, uns in unserer Schule mit der Autorin Irmgard Kramer zu einem fünftägigen Intensivworkshop. Wir wussten nicht, was uns erwarten würde. Die sehr freundliche und begabte Irmgard Kramer brachte uns innerhalb dieser fünf Tage nicht nur die Grundlagen des Schreibens bei, sie motivierte uns auch dazu, sie gleich in die Tat umzusetzen. Uns wurde nicht nur der Aufbau einer Geschichte, eines Romans erklärt, sondern auch andere, ebenso wichtige Dinge, wie die richtige Verwendung von Satzzeichen, der Zyklus eines Heldenreise, die Setzung der Wendepunkte in den verschiedenen Akten der Geschichte und noch vieles mehr. Außerdem lernten wir gemeinsam eine bestimmte Angst loszuwerden: die Angst vor dem Vorlesen oder Vorstellen des eigenen Werkes.

Mich persönlich hat der Workshop inspiriert und ich werde mich in Zukunft weiterhin mit dem Schreiben verschiedener Geschichten, aber auch mit dem Schreiben eines eigenen Buches widmen. Irmgard Kramer hat uns allen anhand ihrer eigenen Erfahrung verdeutlicht, dass, wenn man etwas wirklich will und alles dafür macht, dann schafft man es, seine Träume wahr werden zu lassen. Ich bedanke mich dafür Recht herzlichst und hoffe, dass wir auch nächstes Jahr diese Möglichkeit angeboten kommen, unserer Leidenschaft zu folgen.

Sarah Mehtic

 

In dem Workshop lernten wir einige theoretische Dinge über das Schreiben, diejenigen, die nicht wussten, wo oder wie sie anfangen sollten, erhielten Tipps und Hilfe. Weiters wurden wir über Verlage, Agenturen und allgemein den Veröffentlichungsprozess eines Buches informiert. Diejenigen von uns, die eigene Projekte hatten, konnten auch daran weiterarbeiten. Am Anfang haben jedes Mal ein oder mehrere Teilnehmer eine selbst verfasste Geschichte vorgelesen oder auch erklärt, worum es in eigenen Romanen geht. Die anderen Teilnehmer sowie die Workshopleiterin konnten Kommentare und Verbesserungsvorschläge hervorbringen. 

Mir hat der Workshop sehr gut gefallen und ich würde mich freuen, wenn man nächstes Jahr in der letzten Schulwoche erneut so ein Projekt organisieren könnte.

Sophie Lindenthal

 

In der heißesten Woche am Ende des Schuljahres mit Sechzehnjährigen täglich viele Stunden schreiben?

Als ich am Montagmorgen in aller Herrgottsfrühe nach Feldkirch fuhr, fand ich diese Idee plötzlich alles andere als verlockend. Jugendliche haben Besseres zu tun, als sich freiwillig die Finger an der Tastatur wund zu tippen, um sich literarisch zu ergießen. Jugendliche heute hängen doch sowieso nur im Netz, chatten sinnlos in der Gegend herum, sind mit ihren Handys verwachsen und können keinen geraden deutschen Satz formulieren.

Denkste.

Ich kam in Berührung mit einer Gruppe Menschen, die die gleiche unstillbare Leidenschaft haben wie ich – nämlich sich Geschichten auszudenken und sie aufzuschreiben, egal, ob es im Klassenzimmer 38 Grad hat und es nicht möglich ist, ein Fenster zu öffnen, weil draußen mit einem fauchenden Flammenwerfer ein Dach repariert wird, der Rasenmäher knattert und Kinder schreien.

Einige von ihnen haben bereits mehrere Romane geschrieben. Sie entwickeln hochkomplexe Welten, erfinden interessante Figuren und leben ihre Fantasie aus. Sie schreiben über jüdische Sternenjungen, über einen Magier als Vater, über den letzten Menschen auf Erden, über ein Gespräch zwischen Gott und einem Atheisten, über Kämpfe gegen übermächtige Gegner und über eine Psychopathin, die in einer Zuckerfabrik Kinder vergräbt. Ein Mädchen schreibt englisch.

Am Donnerstag sitzen zwei Mädchen mit bleichen Gesichtern und etwas ramponiert in der ersten Bank, die Köpfe auf ihre Laptops gelegt für einen Fünf-Minutenschlaf. Sie haben die Nacht durchgemacht, Halbzeit gefeiert. Ich lege ihnen ans Herz nach Hause zu gehen. Sie bleiben. Sie schreiben. Sie schreiben todmüde bei Höllenlärm und Affenhitze. Sie vergessen die Pause. Sie bleiben wie die anderen einfach da. Freiwillig. Ich brauche ihnen nicht viel zu geben, nur Raum und Zeit, sich dem zu widmen, was sie lieben – dem Schreiben.

Irmgard Kramer