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23.06.2014 21:58 Alter: 10 yrs
Kategorie: Schülerbeitrag

Zewas!


Ich bin nach Feldkirch gefahren, weil meine Deutschlehrerin (Frau Gronau) mir gesagt hat, dass ich hier einen 2-monatigen Austausch machen kann. Ich wohne bei Anton Doppelbauer (5E). Das ist ein sehr bereichernder Austausch, ich lerne viel! Euer Dialekt ist schwer, aber wenn ihr in Hochdeutsch sprecht, ist es einfacher für mich. Ich finde, dass Feldkirch eine sehr schöne Stadt und dass die Landschaft auch wunderbar ist. Bei mir, in Dijon, gibt es keine Berge.

Ich war in den Schweizer Bergen, um ein Wanderung zu machen, und das war sehr schön und sehr anstrengend! Hier war ich schon in der Stadt, am Rittermarkt, beim Feuerwehrfest in Nofels, für das wir auch einen Film drehten, in zwei Seen – den sogenannten Baggerlöchern - im Waldbad, in Konzerten von Anton, in der Inatura in Dornbirn,  im Kino und im Strandbad in Bregenz. Zweimal waren wir auch im Schützenhaus schießen, einmal Luftgewehr und einmal Revolver.

Es gefällt mir hier zu sein, weil ich viele nette Leute kennengelernt habe.  Die Klasse ist auch sehr cool! Zwei Monaten ist ein bisschen lang, und ich habe etwas Heimweh, aber das ist zum Aushalten.

Die Schule ist trotzdem langweilig. Ich verstehe fast nichts im Unterricht, und es gibt auch Fächern die ich bei mir zu Hause nicht habe und die deshalb nicht interessant für mich sind (Z.B. Musik, Informatik, Spanisch, Zeichnen, Religion…). Das ist der Grund, warum ich so viel lese! Ich habe schon sieben Büchern im Unterricht gelesen, das sind ca. 3200 Seiten!

Etwas das super ist, ist dass ich seit dem 9. Mai keine Noten mehr bekomme. Mein Aufenthalt hier macht mit den Sommerferien vier Monate schulfrei. Aber mein Austausch hier ist kein Urlaub! Es ist voll anstrengend, mehr als die Schule in Frankreich zu besuchen, immer Deutsch sprechen zu müssen. Gott sei Dank kann ich ab und zu mit meinen Eltern skypen und mit meinen Freunden über Facebook Kontakt haben.

Ich glaube, dass die erste Sache, die ich in Frankreich essen werde, ein richtiges Baguette  mit Käse sein wird. Ich vermisse ein bisschen Frankreich, die Franzosen, die sich gerne beklagen, meinen Freunden und natürlich mein Familie.

Ich freue mich schon auf die nächsten Tage, denn ich lerne noch Salzburg kennen, erlebe die letzte Schulwoche in Feldkirch mit einem österreichischen Wandertag und die Abschiedsparty für mich. Im September erlebt dann Anton, wie es ist, ein Austauschschüler zu sein.

 

Salut à tous

Antoine